Diagnose: Mensch!
Überleben in Farben - meine Reise als Überlebenskünstlerin
Ich bin mehr als meine Diagnose!
Das Fundament, der COCON RAUM, ist also aufgrund meiner Herkunft und durch jahrelange Erfahrungen mit persönlichen Krisen und der Nutzung von Kreativität als Überlebensstrategie entstanden – mein persönlicher Recovery-Weg!
Er ermöglicht mir nach langem Entwicklungsprozess, nachdem ich aufgehört habe zu kämpfen, in mein posttraumatisches Wachstum zu kommen. Meinen Platz im System zu finden, am Arbeitsleben teilzunehmen und in meiner eigenen Identität akzeptiert zu werden. Aus diesen Herausforderungen heraus ist das Atelier cocon coloré und der COCON RAUM entstanden. Als eine Antwort auf mein Schicksal. Diese Schöpfung entsprang meiner Motivation, meinem Willen und meinem Glauben daran, dass ich meinen Platz in dieser Welt finden kann – dass ich das, was ich gut kann, entwickeln und mich verwirklichen werde und mit anderen Menschen in Kontakt treten kann, um gemeinsam zu malen und zu lernen.
Mein Traum von einem eigenen Atelier wurde Wirklichkeit, dank der großartigen Unterstützung eines Vereins, der mir die Möglichkeit gab, seine Räumlichkeiten als Atelier zu nutzen.
Alles begann mit dem Malen für mich selbst, bis eines Tages eine Mutter an meine Tür klopfte und fragte, ob ich mit ihren drei Kindern malen würde. Dies war der Ursprung des Kindermalens. Bald darauf wollten zwei Freundinnen gemeinsam in meinem Atelier malen, und so wurde der persönliche Mal(t)raum geboren.
Beim Kindermalen entstand die Idee des Eltern-Kind-Malens aufgrund einer Mutter, die teilnehmen wollte, weil sie die Atmosphäre so genoss. Diese organische Entwicklung setzte sich fort, ohne dass ich einen Businessplan erstellte oder mir Angebote überlegte. Alles kam einfach zu mir, und ich wachse weiterhin organisch in meine Selbstständigkeit hinein.
Mein Weg ist ein fortlaufender Entwicklungsprozess.
Ich liebe es, mit Menschen zu malen. Es bereitet mir nicht nur unglaublich viel Freude, sondern ich tue es mit einer Leidenschaft, als hätte ich nie etwas anderes gemacht. Diese Begeisterung überträgt sich auf die Menschen, die sich während unserer gemeinsamen Zeit öffnen und ihren intuitiven Zugang finden. Für mich ist das Malen mit Menschen keine Arbeit, sondern eine Berufung. Ich schenke Unterstützung und erlebe die Leichtigkeit und Erholung in meinen Workshops und Beratungen.
Das Atelier ist mein Herzensprojekt, in dem sich die Menschen wohlfühlen und in meiner Energie, Intensität und Feinfühligkeit schwelgen, basierend auf meinen Erfahrungen.
Inmitten dessen setze ich meinen eigenen Entwicklungsprozess fort und lebe meinen Traum.
Ich stehe uneingeschränkt hinter der Meinung, dass Menschen, die wie ich, keine Möglichkeiten hatten, in einem privilegierten Lebensumfeld heranzuwachsen, Abschlüsse zu erlangen oder zu studieren, dennoch Wege erreichen können, ihren Platz in dieser Welt zu finden. Ich wünsche mir eine Zukunft mit weniger Barrieren, sowohl im psychiatrischen Bereich als auch im künstlerischen Bereich. Wann darf jemand als Künstler*in gelten? Sollte dies ausschließlich denjenigen vorbehalten sein, die das Privileg hatten, zu studieren? Ich wünsche mir eine Welt, in der Stigmatisierung und Verurteilung von Menschen mit psychischen Herausforderungen endlich aufhört und Menschen erkennen, dass unabhängig von Herkunft jeder seinen Weg verändern, sich entwickeln und ein erfülltes Leben führen kann und auch darf! Genau hierfür stehe ich und das Atelier cocon coloré!
Mein Weg der Herausforderungen, Genesung und der meiner entdeckten Superpower - Kreativität!
Ich habe zahlreiche Erschütterungen bewältigt, wurde von Kind an gekennzeichnet durch die unterschiedlichsten Gewalterfahrungen, wurde diagnostiziert mit den unterschiedlichsten Diagnosen, wie: Trauma, BPS und ich litt viele Jahre unter Sucht und Suchtverlagerungen, Schlafstörungen und einer Essstörung. Ich habe also, seitdem ich in Berlin aufgeschlagen bin, viele Herausforderungen bewältigen müssen!
Reflexion und innere Arbeit - "Looking Back, Moving forward":
Mein Weg der Genesung war und ist geprägt von intensiver Reflextion und Analyse. Rückblickend in die Vergangenheit zu schauen, Dinge zu verarbeiten und alte Verhaltensmuster zu verstehen, sind entscheidende Schritte. Dabei habe ich gelernt, ehrlich und offen zu mir selbst zu sein, mich meinen Themen und Schatten zu stellen und mir vieles einzugestehen.
Therapie und vielseitige Ansätze:
Ich habe mich auf jahrelange Therapieerfahrungen eingelassen und unterschiedliche Therapieansätze erfolgreich absolviert, um meine Genesung zu ermöglichen. Dabei habe ich gelernt, dass nicht nur Willenskraft, sondern auch Akzeptanz und eine wohlwollende Haltung mir selbst gegenüber wichtig waren, um meinen Weg zu gehen und mich weiterzuentwickeln.
Kreativität als Schlüssel zur Emotionsregulation:
Inmitten meiner Genesungsreise habe ich eine transformative Entdeckung gemacht - die Kraft der Kreativität als Skill (Fertigkeit).
Das intuitive Malen half und hilft mir heute noch, meine Emotionen zu regulieren und einen besseren Umgang mit ihnen zu finden. Es ermöglichte mir, mich zu entspannen und meine inneren Ressourcen zu aktivieren. Durch meine kreative Erforschung entdeckte ich, wie kreatives Schaffen zur Transformation meiner Emotionen und Gedankenwelt beitragen kann. Es half mir, meine Vergangenheit zu verarbeiten und mich auf meine Gegenwart zu fokussieren. Es hilft mir auf ganz unterschiedliche Weise, mich zu sortieren, Denkprozesse zu kanalisieren und mir auf der Metaebene Ausdruck zu verschaffen.
Dieses umfassende Erfahrungswissen möchte ich gerne mit Ihnen teilen. Ich verstehe und weiß selbst, wie herausfordernd diese Themen sein können und wie wichtig es ist, eine unterstützende Hand auf diesem Weg zu haben. Ich möchte Ihnen zur Seite stehen, damit Sie Ihre Stärken entdecken und die Kraft finden können, diese Hindernisse zu überwinden.
Sind Sie von folgenden Herausforderungen betoffen?
Mehrfachabhängigkeit:
Wenn Sie mit Polytoxikomanie oder einer Verlagerung von Sucht kämpfen, wissen Sie, wie schwierig es ist, den Weg aus diesem Teufelskreis zu finden. Ich kann aus eigener Erfahrung mit Ihnen teilen, wie ich meine Abhängigkeiten überwunden habe und Ihnen helfen, sich selbst zu helfen, um Ihren eigenen Weg der Genesung zu finden.
Emotionale Instabilität und Ängste:
Diese Themen können das Leben stark beeinflussen und die Bewältigung erschweren. Ich möchte Ihnen beistehen, damit Sie lernen, mit Ihren Emotionen umzugehen und sich Ihren Ängsten zu stellen.
Angehörige:
Als Angehörige eines heroinabhängigen Menschen erlebe ich die Belastungen und die Herausforderungen dieses Weges. Ich möchte Ihnen helfen, Ihre eigene Kraft zu entdecken und Unterstützung für sich selbst zu finden, während Sie Ihren Angehörigen auf ihrem Genesungsweg wirklich unterstützen lernen. Denn Helfen ist nicht gleich helfen.
Gemeinsam den Weg gehen: Ich lade Sie ein, mich auf dieser Reise zu begleiten. Gemeinsam werden wir an Ihrer Seite stehen und an Ihren individuellen Themen arbeiten. Ich freue mich darauf, Sie zu unterstützen und Ihnen zu zeigen, dass es immer einen Weg gibt - Ihren Eigenen! Um voranzuschreiten und gestärkt aus diesen Herausforderungen hervorzugehen. Denn Leben bedeutet einen ständigen Prozess zwischen Innehalten, Wachstum und Entwicklung.
Wenn Sie Fragen haben oder mehr über meine Angebote erfahren möchten, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung und freue mich über Ihre Anfrage.